Kindinger Fosanegl feiern Fosaneglball
Kinding (brg)
Atemlos waren viele nach dieser langen Ballnacht in Kinding. Passend zum Hit der als "Helene Fischer" auftretenden Hauptdarstellerin beim Fosaneglball. Das alljährliche Spektakel der Kindinger Brauchtumsgruppe stand unter dem Motto "Musik ist Trumpf". Alexandra Miehling war in die Rolle des Stars geschlüpft und überzeugte alle Ballbesucher mit einer starken Performance beim Hauptakt des Abends, einer großen Show bekannter Musiker. Diese aber begeisterten allesamt den Saal. Den Anfang machten die "Beatles", die vier ihrer bekanntesten Songs Stilecht im Look der Sechziger sangen. Die skurill geschminkten Sänger von "KISS" rockten über die Bühne, gefolgt vom Sänger "Scooter" und einer ganzen Schar egozentrischer "Lady Gaggas". Den zweiten Showteil eröffnete Schlagerstar "Wolfgang Petry" mit einem Madley seiner bekanntesten Songs. Der österreichische volkstümliche Sänger "Andreas Gabalier" konterte gleich darauf in Lederhosen, ehe dann der Höhepunkt mit dem Auftritt von "Helene Fischer" folgte.
Aber auch sonst waren viele Musikgruppen und Stars unterwegs und bereicherten mit tollen Masken den Abend. Da tauchte Vater Abraham mit seinen Schlümpfen den Saal in blaues Licht und eine ganze Schar Rocker brachte Power in die Menge. Eine Trommlergruppe war sehr überzeugt von sich und machte sich lautstark bemerkbar, daneben machten sich eine Gruppe "Hippies" gemütlich.Aus der Hand von Oberfosanegl Thomas Mahler gab es die begehrten Brezenorden. Über die schmackhafte Auszeichnung freuten sich die Hauptdarstellerin Helene Fischer alias Alexandra Miehling und Konrad Hammer als fleißiger Guggenmusikbeauftragter der Fosanegl. Kindings 2. Bürgermeister Josef Pfaller bekam ebenfalls den Brezenorden überreicht und konterte seinerseits mit einer finanziellen Unterstützung der Fosanegl durch die Gemeinde.
Alt-Oberfosanegl Willi Götzenberger nahm sich auch wieder der Schandtaten der Kindinger auf eine lustige und humorvolle Weise an. Beim Gstanzl-Singen derbleckte er auch heuer wieder etliche Kindinger, denen während des Jahres das eine oder andere Missgeschick passiert war.
Danach vergnügten sich die Besucher noch bis in die frühen Morgenstunden. Weiter geht es im Kindinger Fasching am Sonntag mit dem großen Faschingsumzug ab 13.30 Uhr.
(Fotos: Georg Brandstetter)
Kindinger Fosanegl eröffnen den Fasching
Motto "Musik ist Trumpf" - Anschnalzen am Kindinger Marktplatz -Vielfältiges Programm bis Aschermittwoch - Teilnahme am Narrentreffen in Neresheim.
Seit vergangenem Sonntag bis Faschingsende ist in Kinding wieder der vertraute "Klang" der Goaßln der Kindinger Fosanegl zu hören. Beim "Anschnalzen" der närrischen Zeit waren die Brauchtumspfleger in ihren historischen Kostümen zu bestaunen. Bei der Jahresversammlung wurde eine Reihe an Terminen bis Faschingsdienstag besprochen. Oberfosanegl Thomas Mahler bedankte sich bei allen für die gute Beteiligung an den Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr und verwies auf die anstehenden Termine. Gleich am kommenden Wochenende, 16. und 17. Januar beteiligen sich die Fosanegl am Narrentreffen in Neresheim. Abfahrt ist am Samstag um 13 Uhr am Marktplatz. Die Fosanegl nehmen dann bereits beim Aufstellen des Narrenbaumes und am Brauchtumsabend aktiv teil, bevor es am Sonntag zum großen Umzug durch die Stadt geht.
Wieder dabei sind die Fosanegl beim "Hummelrämidämmi" in Pleinfeld, das am Sonntag,24. Januar stattfindet. Abfahrt zu den Pleinfelder Hummeln ist um 12.30 Uhr.
In Kinding selbst ist bis Aschermittwoch auch einiges geboten. Am traditionellen Fosaneglball präsentieren die Kindinger Narren das aktuelle Faschingsmotto „Musik ist Trumpf“. Er geht am Samstag, 30. Januar ab 19.30 Uhr im Gasthof Krone über die Bühne. Alle aktiven Maskerer treffen sich an diesem Tag bereits um 18 Uhr im Gasthof Krebs, um anschließend zum Veranstaltungslokal zu ziehen. Zuvor wird die Hauptdarstellerin "Helene Fischer" abgeholt, deren Besetzung bis dahin geheim bleibt.
Das Aussingen von lustigen Verfehlungen und Missgeschicken der Kindinger durch Gstanzlsänger Willi Götzenberger und musikalische Auftritte verschiedener "Musikstars" werden neben der Hauptdarstellerin die Höhepunkte des Balles sein.
Traditionsgemäß besuchen die Fosanegl am Unsinnigen Donnerstag, 4. Februar wieder Kindergarten und Grundschule. Zu einem Besuch im Landtag hat die Landtagsfraktion der bayerischen SPD die Fosanegl am Faschingssamstag, 6. Februar eingeladen. Die Brauchtumspfleger freuen sich über diese Einladung und besuchen die Veranstaltung in München mit einer Abordnung.
Ein weiterer Höhepunkt im Kindinger Fasching ist dann der Umzug am Faschingssonntag, 7. Februar. Er beginnt um 13.30 Uhr ebenfalls unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ und wird heuer gleich durch zwei Guggenmusiken begleitet. Viele Maschkerer aus Kinding und den umliegenden Ortschaften sind im „Gaudiwurm“ mit von der Partie. Beim anschließenden Goaßlschnalzen auf dem Marktplatz winken den Gewinnern wieder attraktive Preise.
Am gesamten Nachmittag und Abend herrscht ein buntes Faschingstreiben im Ortskern, in der Fosanegl-Bar, sowie in allen weiteren Bars und Gasthöfen.
Die Nachbarn aus Enkering besuchen die Fosanegl am Rosenmontag, 8. Februar beim Faschingsumzug. Tags darauf am Faschingsdienstag, 9. Februar geht es zum Gaudiwurm nach Greding.
Danach sind alle noch eingeladen, beim Kehraus den diesjährigen Fasching ausklingen zu lassen.
Bis dahin sollen möglichst oft die Goaßln in Kinding zu hören sein. An allen Sonntagen trifft man sich ab 12.30 Uhr in der Ortsmitte zum gemeinsamen Schnalzen, um dieses Brauchtum lautstark und aktiv zu pflegen. Alle Termine sind auch Online nachzulesen. Unterwww.fosanegl.de findet man darüber hinaus auch Fotos und weitere Informationen zu der Kindinger Traditionsgruppe und deren Aktivitäten.
Kindinger Fosanegl besuchen Grundschule und Kindergarten in Kinding
Die Kindinger Fosanegl besuchten am Unsinnigen Donnerstag die Grundschule und den Kindergarten. Viele Kinder hatten schon eifrig das Schnalzen geübt, denn es gab im Rahmen eines Schnalzwettbewerbs tolle Preise zu gewinnen.Die Kindinger Brauchtumspfleger prämierten dann auch die Sieger jeder Jahrgangsstufe und hatten mit allen Schülern und auch den Lehrern noch eine menge Spaß an einem etwas anderen Schultag.
(Georg Brandstetter)
- Siegerehrung des Schnalzwettbewerbs an der Kindinger Grundschule- Die Siegergruppen der 1. bis 4. Klasse freuen sich über ihre Preise
(Foto: Georg Brandstetter)
Kindinger Fosanegl feiern Fosaneglball
Motto: "Gestrandet im Paradies"
Eine tanzende Gruppe Kannibalen inmitten des berühmtesten Schiffbrüchigen der Welt, das war ein gelungener Auftakt zum Fosaneglball in Kinding. Das alljährliche Spektakel der Kindinger Brauchtumsgruppe stand unter dem Motto "Gestrandet - im Paradies". So lag es nahe, als Hauptdarsteller den Romanhelden Robinson Crusoe nebst seinem Begleiter Freitag auszuwählen.
Verkörpert wurden die diesjährigen Hauptpersonen durch Rainer Reiter (Robinson) und Sabine Reiter (Freitag). Aber auch alle weiteren Akteure, die beim Einzug von Oberfosanegl Thomas Mahler begrüßt und vorgestellt wurden, hatten sich ganz im Zeichen der tropischen Inselwelten mächtig ins Zeug gelegt.
So waren eine ganze Reihe von Eingeborenen unterwegs, umrahmt von einer Reihe tropischer Tiere. Da passten die vielen Paradiesvögel sehr gut ins Bild, mit ihrem bunten Gefieder brachten sie viel Farbe in den Saal. Es tumelten sich auch viele Piraten im Saal, eine ganze Crew eines Geisterschiffes verbreitete dabei Angst und Schrecken. Dazwischen schlängelten sich zwei lange Seeungeheuer durch die tanzende Meute. Viele weitere toll gekleidete Gruppen und Akteure bereicherten den Ballabend.
Aus der Hand von Oberfosanegl Thomas Mahler gab die begehrten Brezenorden. Über die schmackhafte Auszeichnung freuten sich die zwei Hauptdarsteller, Kindings Feuerwehrkommandant Willi Strauß für die Absperrmaßnahmen am Faschingszug und die Trainerinnen der Mädchengarde Katharina Gietl und Verena Heiderscheid . Auch Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm bekam den Brezenorden überreicht und konterte ihrerseits mit einer finanziellen Unterstützung der Fosanegl durch die Gemeinde.
Nach einigen Tanzrunden, musikalisch gestaltet durch die Band "D´Wolpertinger" nahm sich der ehemalige Oberfosanegl Willi Götzenberger wieder der Schandtaten der Kindinger auf eine lustige und humorvolle Weise an. Beim Gstanzl-Singen derbleckte er auch heuer wieder etliche Kindinger, denen während des Jahres das eine oder andere Missgeschick passiert war.
Gegen Mitternacht sorgte die Kindinger Showtanzgruppe für den tänzerischen Höhepunkt des Abends. Die jungen Mädchen überzeugten mit einem schwungvollen Auftritt und brachten die Besucher zu Begeisterungsstürmen, so dass eine Zugabe nicht mehr ausreichte. Danach vergnügten sich die Besucher noch bis in die frühen Morgenstunden.
(Georg Brandstetter)
Kindinger Fosanegl erfolgreich bei der Schnalz-Weltmeisterschaft in Weingarten am Bodensee
Erfolgreiche Titelverteidigung des Damen-Dreier gelungen
Insgesamt 2 Weltmeistertitel und 1 Vize-Weltmeistertitel
Von Georg Brandstetter
Wir sind schon wieder Weltmeister, das können die Fosanegl aus Kinding mit Fug und Recht behaupten.Bei der Schnalz-Weltmeisterschaft konnte eine Gruppe der Kindinger Brauchtumspfleger ihren Titel verteidigen, eine weitere Gruppe wurde erstmals Titelträger.Dafür nahmen insgesamt 50 Fosanegl auch die sehr lange Anfahrt bis nach Weingarten am Bodensee auf sich.
Die dort ansässige Plätzlerzunft hatte das Turnier organisiert, verbunden mit einem großen Narrentreffen.
Seit zwölf Jahren gibt es die Weltmeisterschaften schon, bei denen sich nun die besten Goaßlschnalzer aus vier Ländern miteinander maßen. Bei der jüngsten Auflage in Weingarten hatten sich rund 260 einzelne Zünfte, Vereine und Einzelstarter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol angemeldet. Viele der Teilnehmer gingen gleich in mehreren Gruppenkategorien an den Start. Das zeigt schon, dass es diesesmal noch schwerer war, vorne mit dabei zu sein, sagte Oberfosanegl Thomas Mahler. Die Kindinger Fosanegl schnalzten mit ihren Goaßln in der Kategorie "kurzstielige Karbatsche". Daneben gab es noch die Kategorie "langstielige Karbatsche", die überwiegend von den Schweizern und Südtirolern geschlagen werden und die "Fuhrmannspeitsche". Der eigentliche Wettkampfauftritt dauert nur 35 Sekunden. Entscheidend ist, schnell einen gleichmäßigen Takt zu finden. Die Schläge sollen sich nicht überlagern, sondern nacheinander zu hören sein: tack – tack – tack. Die Jury vergibt außerdem Punkte für Körperhaltung, Standfestigkeit und Gesamteindruck der „Schneller“ und achtet darauf, dass die Schläge gleichbleibend in der Lautstärke sind. Für das fünfköpfige Preisgericht, darunter befand sich auch mit Wili Götzenberger, der ehemalige Kindinger Oberfosanegl, war die Bewertung ganz schwer. Besonders bei den Gruppenwettbewerben mit bis zu vier Goaßln kam es entlang der großartigen Basilika-Gebäudekulisse zu spannenden Akustikphänomenen.
Der Damen-Dreier mit Andrea Götzenberger, Julia Sahliger und Alexandra Miehling überzeugte die Jury mit einem perfekten Auftritt und holte sich nach 2013 schon zum zweiten mal hintereinander den Weltmeistertitel.Nachträglich zugesprochen bekam der Damen-Zweier mit Marion Schneider und Christa Häberlein ihren Weltmeistertitel, da bei der Auswertung dieser Wettkampfgruppe ein EDV-Fehler unterlaufen war und das Duo trotz eines fehlerfreien und einwandfreien Auftrittes bei der Preisverleihung in Weingarten zuerst nicht berücksichtigt wurde. So konnte Kindings Obefosanegl Thomas Mahler den beiden Damen die begehrte Siegertrophäe erst daheim in Kinding überreichen. Der Freude über den WM-Titel tat dies aber keinen Abbruch. In der "Königsdisziplin", dem Herren-Vierer konnte die Fosanegl-Gruppe mit Robert Sammiller, Thomas Mahler, Christian Herrler und Andreas Hammer ebenfalls eine sehr gute Leistung abrufen und muste sich nur einer Gruppe aus Baden geschlagen geben. Mit dem "Vizeweltmeistertitel" können wir bei dieser großen Konkurrenz sehr gut leben, so die Meinung der jungen Akteure. Die Brauchtumspfler aus Kinding konnten dann auch gemeinsam die WM-Erfolge in der anschließenden "Freinacht" ausgiebig feiern, bevor die Gruppe am Sonntag beim großen Narrensprung, einem Umzug mit 7000 Teilnehmern durch Weingarten, teilnahm. Die Veranstalter und Besucher freuten sich dabei sichtlich über die weit angereisten Gäste aus Bayern und zollten mehrfach Applaus. Daheim in Kinding hatte man bereits von den großen Erfolgen gehört und bereitete einen würdigen Empfang für die Titelträger vor. Selbst die zuvor in Kinding aufgetretenen Schäffler aus Eichstätt blieben gerne bis zur abendlichen Ankunft der Goaßlschnalzer im Ort, liesen ihre Blaskapelle nochmals aufspielen und waren bei den ersten Gratulanten dabei. Bürgermeisterin Rita Böhm lies es sich nicht nehmen, den frisch gekürten Welt- und Vizeweltmeistern zu gratulieren und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Bei der nächsten Schnalz-WM, die in zwei Jahren in Markdorf am Bodensee stattfindet, wollen die Kindinger Fosanegl versuchen, ihre Erfolge zu wiederholen. (Georg Brandstetter)
Angeschnalzt
Kindinger Fosanegl eröffnen die Faschingssaison – Titelverteidigung am Bodensee
Kinding (brg)
Mit dem Anschnalzen am Marktplatz sind die Brauchtumspfleger aus Kinding in die Faschingssaison gestartet. Bis Aschermittwoch soll immer sonntags um 12.30 Uhr in der Ortsmitte geschnalzt werden. Bei der Jahresversammlung wurden viele Termine besprochen.
Oberfosanegl Thomas Mahler lobte den guten Besuch und verwies auf die anstehenden Termine. „Titelverteidigung“ heißt es am 24. und 25. Januar: Dann fahren die Fosanegl nach Weingarten am Bodensee zur Schneller-Weltmeisterschaft.
Dort gilt es, einige der begehrten WM-Titel, die vor zwei Jahren errungen wurden, zu verteidigen. Die Meisterschaft mit Gruppen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol wird im Rahmen des Landschaftstreffens Oberschwaben-Allgäu der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte veranstaltet. Die Fosanegl nehmen bereits am Samstag an einem Sternmarsch und der Aufstellung eines Narrenbaumes teil, bevor es am Sonntag zum großen Umzug durch die Stadt geht. Hierzu werden mehrere Zehntausend Besucher erwartet. Abfahrt nach Weingarten ist am Samstag um 5 Uhr am Marktplatz.
Gerade die überregionalen Narrentreffen böten den Kindinger Brauchtumspflegern die Gelegenheit, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren, sagte Oberfosanegl Mahler. Wieder dabei sind die Fosanegl beim „Hummelrämidämmi“ in Pleinfeld, das am Sonntag, 1. Februar, stattfindet. Abfahrt ist um 12.30 Uhr. In Kinding selbst ist bis Aschermittwoch auch einiges geboten. Am traditionellen Fosaneglball präsentieren die Kindinger Narren das aktuelle Faschingsmotto „Gestrandet im Paradies“.
Der Ball geht am Samstag, 7. Februar, ab 19.30 Uhr im Gasthof Krebs über die Bühne. Alle aktiven Maschkerer treffen sich an diesem Tag bereits um 18 Uhr im Gasthof Krone, um anschließend zum Veranstaltungslokal zu ziehen. Zuvor werden die Hauptdarsteller „Robinson Crusoe und Freitag“ abgeholt, deren Besetzung bis dahin geheim bleibt. Das Aussingen von lustigen Verfehlungen und Missgeschicken der Kindinger durch Gstanzlsänger Willi Götzenberger und der Auftritt der Showtanzgruppe werden neben den Hauptdarstellern die Höhepunkte des Balles sein.
Traditionsgemäß besuchen die Fosanegl am Unsinnigen Donnerstag, 12. Februar, wieder Kindergarten und Grundschule. Ein weiterer Höhepunkt im Kindinger Fasching ist dann der Umzug am Faschingssonntag, 15. Februar. Er beginnt um 13.30 Uhr ebenfalls unter dem Motto „Gestrandet im Paradies“ und wird auch heuer durch eine Guggenmusik begleitet. Viele Maschkerer aus Kinding und den umliegenden Ortschaften sind im Gaudiwurm mit von der Partie. Beim anschließenden Goaßlschnalzen auf dem Marktplatz winken den Gewinnern wieder attraktive Preise. Ab dem Nachmittag herrscht ein buntes Faschingstreiben im Ortskern, in der Fosanegl-Bar sowie in allen weiteren Bars und Gasthöfen.
Zu Besuch bei den Nachbarn aus Enkering sind die Fosanegl am Rosenmontag, 16. Februar, beim Faschingsumzug. Tags darauf am Faschingsdienstag, 17. Februar, geht es zum Gaudiwurm nach Greding. Am Nachmittag findet ein Kinderfasching im Gasthof Krone statt. Danach sind alle noch eingeladen, beim Kehraus den diesjährigen Fasching ausklingen zu lassen.
Die Klänge der Goaßln sollen bis dahin möglichst oft und lautstark zu hören sein. An allen Sonntagen ist deshalb jeder ab 12.30 Uhr in der Ortsmitte zum gemeinsamen Schnalzen eingeladen.
Verfasser: Georg Brandstetter
Kindinger Fosanegl eröffnen den Fasching - Anschnalzen am Marktplatz.
Oberfosanegl Willi Götzenberger tritt nach 33 Jahren als oberster Fosanegl ab - Thomas Mahler wird Nachfolger. Viele Termine bis Fasching.
33 Jahre lang war er der oberste Fosanegl in Kinding, nun tritt er von diesem Amt ab. Willi Götzenberger gab dies am Sonntag beim traditionellen Anschnalzen der Kindinger Fosanegl bekannt. Er wird den Fosanegl aber weiterhin treu bleiben und am Kindinger Fasching mitwirken. Als Nachfolger tritt Thomas Mahler in ziemlich große Fußspuren. Er wurde in der nach dem Anschnalzen stattgefundenen Jahresversammlung als künftiger Oberfosanegl gewählt. Thomas Mahler ist bereits seit vielen Jahren im Vorstand der Fosanegl tätig. Zuvor blickte der scheidende Oberfosanegl Götzenberger auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So gab es letztes Jahr nach über 25 Jahren wieder eine Faschingshochzeit, an die sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden. Weitere Höhepunkte waren die vielen Weltmeistertitel, die die Brauchtumspfleger von der Schnalz- und Schnellerweltmeisterschaft aus Villingen-Schwenningen mit nach Kinding brachten und die Beteiligung am großen Narrentreffen in Buchen im Odenwald.
In Kinding selbst ist auch in dieser Faschingssaison bis Aschermittwoch auch einiges geboten.
Am traditionellen Fosaneglball präsentieren die Kindinger Narren das aktuelle Faschingsmotto „Viva Las Vegas“. Er geht am Samstag, 22. Februar ab 19.30 Uhr im Gasthof Krone über die Bühne. Alle aktiven Maskerer treffen sich bereits um 18 Uhr im Gasthof Krebs, um anschließend gemeinsam zum Veranstaltungslokal zu ziehen. Zuvor werden die Hauptdarsteller Sigfried und Roy abgeholt, deren Darsteller bis dahin geheim bleiben. Auch eine eigene Showtanzgruppe können die Fosanegl wieder aufbieten. Die Mädchen trainieren bereits seit einigen Monaten und zeigen ihr Können am Kindinger Fasching und bei Veranstaltungen in den umliegenden Dörfern.
Traditionsgemäß besuchen die Fosanegl am Unsinnigen Donnerstag, 27. Februar wieder Kindergarten und Grundschule. Zum „Sternmarsch“ am Faschingsfreitag Abend haben die Gredinger Pumpernickl eingeladen, auch hier beteiligen sich die Kindinger. Ein weiterer Höhepunkt im Kindinger Fasching ist dann der eigene Umzug am Faschingssonntag, 2. März in Kinding. Er beginnt um 13.30 Uhr ebenfalls unter dem Motto „Viva Las Vegas“ und wird auch heuer wieder durch eine Guggenmusik begleitet. Viele Maschkerer aus Kinding und den umliegenden Ortschaften sind im „Gaudiwurm“ mit von der Partie. Beim anschließenden Goaßlschnalzen auf dem Marktplatz winken den Gewinnern wieder attraktive Preise. Am gesamten Nachmittag und Abend herrscht ein buntes Faschingstreiben im Ortskern, in der Fosanegl-Bar, sowie in den Gasthöfen. Am Rosenmontag, 3. März sind die Fosanegl wieder beim Faschingsumzug in Enkering vertreten, am Nachmittag findet ein Kinderfasching im Gasthof Krebs statt. Tags darauf am Faschingsdienstag, 4. März geht es zum Gaudiwurm nach Greding und danach zum Kehraus um den diesjährigen Fasching ausklingen zu lassen. Bis dahin sollen noch möglichst oft die Goaßln in Kinding zu hören sein. An allen Sonntag sind alle ab 12.30 in der Ortsmitte zum gemeinsamen Schnalzen eingeladen um dieses Brauchtum lautstark und aktiv zu pflegen.
Alle Termine sind auch Online nachzulesen. Unter www.fosanegl.de findet man darüber hinaus auch Fotos und weitere Informationen zu der Kindinger Traditionsgruppe und deren Aktivitäten.
(Georg Brandstetter)
Willi Götzenberger prägt seit mehreren Jahrzehnten den Kindinger Fasching.
Alte Tradition der Fosanegl vor 33 Jahren wieder belebt.
Willi Götzenberger war es, der vor gut 33 Jahren mit einigen Mitstreitern das alte Brauchtum der Fosanegl in Kinding wieder zum Leben erweckte. Die Jahrzehnte zuvor gab es nur noch vereinzelt einen der wenigen verbliebenen alten Fosanegl in der Faschingszeit auf Kindings Straßen zu sehen. Auf seine Initiative hin gelang es, mehrere Kindinger zu begeistern, neue Fosanegl-Kostüme anzufertigen. Nach Vorlagen aus dem jahr 1815 wurden von 1981 bis 1983 ca. dreißig neue Kostüme fertiggestellt. Dieser Begeisterung schlossen sich nach und nach immer mehr an, so dass bis heute rund 150 neue Fosanegl-Kostüme in Eigenarbeit hergestellt wurden. Unter seiner Führung als "Oberfosanegl" machten sich die Kindinger Brauchtumspfleger schnell in der näheren Umgebung und bald auch im gesamten Süddeutschen Raum bekannt, wo sich die Fosanegl heute regelmässig bei Umzügen und großen Narrentreffen präsentieren. Auch ein eigener Faschingszug am Faschingssonntag wurde ins Leben gerufen und hat sich heute als feste Größe im Altmühltaler Fasching etabliert.
(Georg Brandstetter)
Zeitungsartikel vom 08.05.2013 (Eichstätter Kurier)
Von Georg Brandstetter
Fosanegl sind dreimalige Weltmeister
Kindinger Goaßlschnalzer waren beim Wettkampf in Villingen-Schwenningen kaum zu schlagen
Kinding (DK) Dass die Fosanegl aus Kinding auch außerhalb der Faschingszeit äußerst aktiv und noch dazu erfolgreich sind, haben sie jetzt bei der Schnalz-Weltmeisterschaft unter Beweis gestellt.
Kinding: Weltbeste Schnalzer
Stilecht mit Pokal und Peitsche: Nach dem herzlichen Empfang in Kinding stellten sich die erfolgreichen Fosanegl mit Bürgermeisterin Rita Böhm (links) unter dem Transparent zum Erinnerungsbild auf. - Foto: Brandstetter
Gleich in drei Disziplinen gelang den Kindinger Gruppen der Sprung auf das Siegerpodest. Seit etwa zehn Jahren gibt es die Weltmeisterschaften schon, bei denen sich nun die besten Goaßlschnalzer aus vier Ländern miteinander maßen. Bei der jüngsten Auflage in Villingen-Schwenningen waren es rund 300 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien, die bei der sogenannten Karbatschen-Goaßl-Schnöller Weltmeisterschaft in drei Kategorien gegeneinander antraten.
Die Kindinger Fosanegl schnalzten mit ihren Goaßln in der Kategorie „kurzstielige Karbatsche“. Daneben gab es noch die Kategorie „langstielige Karbatsche“, die überwiegend von den Schweizern und Südtirolern geschlagen werden, und die Kategorie „Fuhrmannspeitsche“. Die Oberbayern zeigten sich gut vorbereitet: In den vergangenen Wochen waren in Kinding immer wieder Goaßlklänge zu hören, ein außerhalb der Faschingszeit sehr ungewohntes Geräusch. Für die Teilnehmer an der Meisterschaft wurde für die Vorbereitung zur WM eine Ausnahme vom Schnalzverbot gemacht, erklärte Oberfosanegl Wilhelm Götzenberger – was sich lohnen sollte.
Der Damen-Dreier mit Andrea Götzenberger, Julia Sahliger und Alexandra Miehling machte den Anfang und errang souverän den Weltmeistertitel. Die Herren räumten in der Kategorie „Dreier“ ebenso richtig ab und errangen die Plätze eins und zwei. Die Gruppe um Thomas Sahliger, Markus Pickl und Alexander Heiderscheid musste sich nach einem spannenden Wettkampf denkbar knapp der siegreichen Kindinger Gruppe um Stefan Strauss, Jürgen Sammiller und Daniel Raab geschlagen geben. Dies tat der Freude aber keinen Abbruch, konnte man so doch einen Doppelerfolg feiern.
In der Königsdisziplin, dem „Herren Vierer“, lieferte sich die Kindinger Fosanegl-Gruppe mit Robert Sammiller, Thomas Mahler, Christian Herrler und Andreas Hammer ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Lokalmatadoren aus Villingen-Schwenningen, denen sie am Ende allerdings den Vortritt lassen mussten.
Auch am Brauchtumsabend nahmen die Fosanegl teil und zeigten auch hier ihr Können mit der Goaßl, bevor es nach Hause ging. In Kinding hatte man bereits von den großen Erfolgen gehört und bereitete einen würdigen Empfang für die Titelträger vor. Mit Blasmusikklängen, großen Transparenten und Freibier empfingen die Daheimgebliebenen ihre erfolgreichen Schnalzer. Bürgermeisterin Rita Böhm (CSU) ließ es sich nicht nehmen, den frisch gekürten Welt- und Vizeweltmeistern zu gratulieren und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.
So wird es in Kinding jetzt wieder etwas ruhiger werden, aber nur bis zum nächsten Fasching. Denn erst dann heißt es wieder „Fosanegl – ziag o“.
Von Georg Brandstetter
Kinding: Weltbeste Schnalzer - Lesen Sie mehr auf:
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Eheversprechen bis zum Aschermittwoch
Kinding (DK) Begeisterte Besucher, die bis weit in die Nacht hinein ausgelassen Hochzeit feierten. Dazu ein Brautpaar wie aus dem Bilderbuch. Keine Frage: Wenn die Kindinger Fosanegl eine Faschingshochzeit feiern, dann legen sie sich mächtig ins Zeug und lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Wie zuletzt vor 27 Jahren war das ganze Dorf auf den Beinen, und bereitete sich in den vergangenen Wochen intensiv auf diesen Hochzeitstag vor. Die Kindinger Fosanegl hatten die „Faschingshochzeit“ im Rahmen des Fosaneglballs organisiert. Bereits gegen 14 Uhr war der Kindinger Marktplatz gut gefüllt mit „Hochzeitsgästen“ und Besuchern.
Alle waren gekommen: Eltern, Geschwister, Onkel und Tanten des Brautpaares, zum Teil bis aus Amerika und Spanien. Aber auch die Geistlichkeit, der Bürgermeister, Feuerwehrkommandant und die Vertreter diverser Vereine waren der Einladung gerne und zahlreich gefolgt. Nicht zuletzt auch sämtliche Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen der Brautleute wollten es nicht versäumen, an dem großen Tag dabei zu sein. Als Hochzeitslader führte Oberfosanegl Willi Götzenberger humorvoll durch den Tag. Bis zuletzt geheim blieben die beiden Hauptakteure, Braut und Bräutigam. Angeführt vom Hochzeitslader und den Kindinger Dorfmusikanten ging es zunächst in einem Zug durch das Dorf zum Haus des Bräutigams, in das man kurzerhand ein leer stehendes Haus umgewandelt hatte.
Hier wurde dann das Geheimnis um das Brautpaar gelüftet. Braut Afra Murxmacher (dargestellt von Mathias Sahliger) und Bräutigam Wunibald Dimpfelhauser (verkörpert durch Simone König) traten aus dem Haus und begrüßten alle Gäste. Da war dann die Überraschung und das Gelächter groß, nicht nur aufgrund der umgekehrten und skurril dargestellten Rollen. Im Zug ging es dann wieder zum Marktplatz zurück, wo die „Trauung“ stattfand. Der ehrwürdige Herr Pfarrer (Georg Brandstetter) hatte eine ganze Schar Ministranten mitgebracht. So zelebrierte er eine feierliche Messe, umrahmt durch die wundersamen Klänge des eigens gegründeten Chores.
Bei der Trauungszeremonie wurde dann auch nicht mit „Weihrauch“ sowie „Weihwasser“ gespart und eine halbe Bier als „Manna“durfte auch nicht fehlen. Der Pfarrer gab den frisch Vermählten in seiner Predigt auch noch einige lateinische Weisheiten mit auf den gemeinsamen Lebensweg. Nach den in der Folge allerdings etwas mühsam entlockten „Ja-Worten“ und der Versicherung, dass die Ehe bis zum Aschermittwoch hält, war der kirchliche Teil beendet. Nicht fehlen durfte das obligatorische Gruppenfoto der gesamten Hochzeitsgesellschaft. Im Anschluss begannen dann die Feierlichkeiten, zuerst und wie im richtigen Leben üblich, mit der Kaffeerunde.
Später, als die Braut plötzlich verschwunden war, „de is verzogn wordn“, so ein Besucher, zog die Hochzeitsgesellschaft gut gelaunt in eine andere Kindinger Gaststätte, wo feuchtfröhlich bei Wein und Gesang weiter gefeiert wurde. Höhepunkte waren hierbei die Abschiedsreden der Eltern, die um ihre Kinder weinten, und ihnen wichtige Ratschläge mit auf ihren Weg gaben. So wunderte sich der eigens aus den Vereinigten Staaten angereiste „Jimmy“, dass sein Sohn nicht wie er eine schwarze Hautfarbe hatte, schwärmte aber von den zwei Wochen in Kinding vor 30 Jahren. So war er als „Austausch-Hopferzupfer“ in Kinding und hatte eine Romanze mit Resi, der Mutter von Wunibald. Diese konnte ihm alles erklären und schob es auf die viele weiße Schokolade, die sie während der Schwangerschaft gegessen hatte. Auch die Eltern der Braut gaben ihrem Sprössling liebende Worte mit auf den Weg und als Geschenk eine Reise um die Welt.
Am Abend zogen alle wieder in einen Gasthof, wo man das Hochzeitsmahl serviert bekam. Beim anschließenden „Schenken“ kamen so praktische Dinge wie Fresskörbe, Süßigkeiten, Schützenscheiben und harte Euros ebenso zusammen, wie auch das eine oder andere „stoffarme“ Kleidungsstück für darunter. Hubert Semler als Feuerwehrkommandant dankte dem Bräutigam als langjähriges treues Mitglied in einer lustigen Rede. Danach gab es aus der Hand von Oberfosanegl Willi Götzenberger die begehrten Brezenorden. Heuer durften sich über die Auszeichnung freuen: die Hauptdarsteller, Braut Mathias Sahliger und Bräutigam Simone König, der Pfarrer-Darsteller Georg Brandstetter, die echte Bürgermeisterin Rita Böhm (CSU), Helmut Schulz als langjähriges Vorstandsmitglied, sowie die Wirtinnen der beiden Kindinger Gaststätten, Kathlen Sammiller und Gerti Kaunz.
Nach einigen Tanzrunden, musikalisch gestaltet durch die Band „Herzblatt“, gab es dann mit dem Gstanzl-Singen vom Hochzeitslader Götzenberger einen weiteren Höhepunkt des Faschingstages. Er „derbleckte“ auch heuer wieder etliche Kindinger, denen während des vergangenen Jahres das eine oder andere heitere Missgeschick passiert war. Danach vergnügten sich die Besucher noch bis in die frühen Morgenstunden. Weiter geht es im Kindinger Fasching am kommenden Sonntag mit dem großen Faschingsumzug ab 13.30 Uhr. Von Georg Brandstetter
Eine Bilderstrecke vom Narrentreffen in Buchen ist unter folgendem Link zu sehen (Bild der Fosanegl auf Seite 83)
http://www.fnweb.de/fotostrecken-fn/buchen/buchen-fest-in-narrenhand-1.878545?Page=1
und natürlich auch auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/pages/D-Kindinger-Fosanegl/164970156937729?ref=hl
Die Tradition des Schnalzens soll aktiv gepflegt werden. Daher treffen sich "Jung" und "Alt" jeden Sonntag um 12:30 Uhr in der Ortsmitte zum gemeinsamen Schnalzen.
Kindinger Fosanegl eröffnen den Fasching.
Anschnalzen am Kindinger Marktplatz.
Faschingshochzeit als Höhepunkt am Fosaneglball.
Teilnahme an Schnalzweltmeisterschaft im Mai.
Kinding (brg) Nach 26 Jahren findet in Kinding wieder eine Faschingshochzeit statt. Wie zuletzt im Jahr 1987 werden die Aktiven des Kindinger Faschings dieses Jahr im Rahmen des Fosaneglball eine Bauernhochzeit feiern. Dies gab Oberfosanegl Wilhelm Götzenberger bei der Jahresversammlung der Fosanegl zum Auftakt des Kindinger Faschings bekannt. Zuvor war der Marktplatz gefüllt von den Fosanegl in ihren Kostümen, die mit ihren Goaßln den Fasching einschnalzten.
Bei der Versammlung bedankte sich Oberfosanegl Götzenberger bei Helmut Schulz, der nach 30 Jahren als Kassier aus dem Vorstand ausschied. Die Kassenführung wurde von Georg Brandstetter übernommen. Markus Pickl und Thomas Sahliger ergänzen zukünftig den Vorstand.
Zum Fosaneglball am Samstag, 2. Februar, trifft sich die Hochzeitsgesellschaft bereits ab 13.30 Uhr vor dem Kindinger Gasthof Krone. Danach wird das "Brautpaar", das bis dahin noch geheim bleibt, abgeholt und zur "Trauung" begleitet. Nach einem Gruppenfoto geht es zur Kaffetafel und zum traditionellen Brautverziehen. Zum Fosaneglball sind natürlich auch alle Gäste eingeladen.
Bereits am kommenden Wochenende geht für die Brauchtumspfleger zum Narrentreffen nach Buchen im Odenwald. Die Fastnachtsveranstaltung wird in Verbindung mit dem 34. Fränkischen Narrentreffen im Narrenring Main-Neckar vom Bund Deutscher Karneval e.V. (BDK) veranstaltet. Mehr als 4.500 Maskenträger werden beim diesem großen und überregionalen Narrentreffen dabei sein. Darunter werden auch Gäste aus dem europäischen Ausland sein. Die Fosanegl nehmen bereits am Samstag an einem Sternmarsch und der Aufstellung eines Narrenbaumes teil, bevor es am Sonntag zum großen Umzug durch die Stadt geht. Hierzu werden mehrere zehntausend Besucher erwartet. Abfahrt nach Buchen ist am Samstag um 8 Uhr am Marktplatz. Es sind noch Plätze frei, wie der Vorstand mitteilt.
Heuer wieder dabei sind die Fosanegl beim "Hummelrämidämmi" in Pleinfeld, das am Sonntag, 27. Januar stattfindet. Abfahrt zu den Pleinfelder Hummeln ist um 11.30 Uhr. In Kinding selbst ist in der Faschingswoche viel geboten. Die Fosanegl besuchen am Unsinnigen Donnerstag, 7. Februar wieder Kindergarten und Grundschule. Am Abend beteiligt man sich auch am Preisschnalzen im Nachbarort Kipfenberg bei den Fasenickl. Ein weiterer Höhepunkt im Kindinger Fasching ist der Umzug am Faschingssonntag, 10. Februar. Er beginnt um 13.30 Uhr unter dem Motto „Ein Kessel Buntes“ und wird heuer gleich durch zwei Guggenmusiken begleitet. Viele Maschkerer aus Kinding und den umliegenden Ortschaften sind im „Gaudiwurm“ mit von der Partie. Beim anschließenden Goaßlschnalzen auf dem Marktplatz winken den Gewinnern wieder attraktive Preise. Am gesamten Nachmittag und Abend herrscht ein buntes Faschingstreiben im Ortskern, in der Fosanegl-Bar, sowie in den Gasthöfen. Die Nachbarn aus Enkering besuchen die Fosanegl am Rosenmontag, 11. Februar beim Faschingsumzug. Am Faschingsdienstag, 12. Februar beteiligt man sich am Gaudiwurm in Greding. Am Nachmittag findet ein Kinderfasching im Gasthof Krone statt. Danach lässt man beim Kehraus den diesjährigen Fasching ausklingen. Die Tradition des Schnalzens soll bis dahin möglichst aktiv und lautstark gepflegt werden, so Oberfosanegl Götzenberger. An allen Sonntag trifft man sich deshalb ab 12.30 in der Ortsmitte zum gemeinsamen Schnalzen.
Zur Weltmeisterschaft im Goaßlschnalzen geht es heuer ebenfalls wieder. Am 4. und 5. Mai wird in Villingen-Schwenningen um die begehrten Titel gekämpft. Dabei müssen sich die Kindinger gegen eine starke Konkurrenz aus Süddeutschland, Österreich und Südtirol durchsetzen. Anmeldungen nimmt Oberfosanegl Wilhelm Götzenberger entgegen. Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben. Alle Termine sind auch Online nachzulesen. Unterwww.fosanegl.de findet man darüber hinaus auch Fotos und weitere Informationen zu der Kindinger Traditionsgruppe und deren Aktivitäten.